Mit dem Befehl
gpg -s (oder --sign) [Datei]
unterschreibt man eine Datei mit seinem privaten Schlüssel. Sie
wird dabei gleichzeitig komprimiert, ist dann also nicht mehr ohne
weiteres lesbar. Mit
gpg --clearsign [Datei]
belässt man die Datei lesbar, mit
gpg -b (oder --detach-sign) [Datei]
erzeugt man eine Unterschrift in einer separaten Datei. Letzteres ist
insbesondere zum signieren von Binärdateien wie Archiven zu
empfehlen. Auch bei diesen Befehlen kann die Option --armor
nützlich sein.
Üblicherweise wird sowohl signiert als auch verschlüsselt, der Befehl lautet dann vollständig
gpg [-u Sender] [-r Empfänger] [--armor] --sign --encrypt [Datei]
Die Optionen -u
(--local-user
) und -r
(--recipient
) funktionieren wie oben erläutert.
Wenn eine verschlüsselte Datei signiert ist, so wird beim Entschlüsseln die Signatur mitgeprüft. Die Signatur einer unverschlüsselten Datei prüft man mit
gpg [--verify] [Datei]
immer natürlich vorausgesetzt, daß man im Besitz des
entsprechenden öffentlichen Schlüssels ist.